Sicherheit in der vernetzen Welt: Nur hardwarebasierte Methoden garantieren eine sichere Elektronikfertigung

Der Markt für IoT Applikationen und vernetzte Automobilelektronik explodiert, OEMs fordern bessere Datensicherheit über den ganzen Produktzyklus hinweg. So erhöhen die neue Konnektivität und die Fortschritte beim vernetzten und autonomen Fahren das Risiko auf Zu- und Angriffe von außen. Hersteller sehen sich zunehmend den Gefahren von Diebstahl, Produktkopien und Hackerangriffen auf ihre Systeme ausgesetzt, wenn vernetzte und IoT-fähige Bauelemente zum Einsatz kommen. Sicherheitslücken und externe Datenabgriffe können besonders negative Folgen haben, wenn Bausteine nicht früh genug im Fertigungsprozess dagegen abgesichert worden sind. Führende Halbleiterhersteller bieten sichere Bauelemente wie authentifizierbare ICs, Secure Elements und Secure-MC an, mit denen OEMs geschützte ‚Roots-of-Trust‘-Methoden und ‚Security Credentials‘ integrieren können. Zu diesen zählen unter anderem die Authentifizierung der Bauelemente, die Erzeugung von Zertifikaten in Verbindung mit generierten Schlüsselpaaren (‚Private‘ und ‚Public Keys‘) sowie die kontrollierte und geschützte Programmierung. Dieser Beitrag behandelt die grundlegenden Sicherheitsanforderungen für einen Hardware-basierten Ansatz zum Schutz von ‚connected‘ Applikationen sowie Methoden zur Implementierung von kryptographischen Elementen und Informationen im gesamten Produktzyklus.

Stephan Demianiw ist seit 2013 Sales und Channel Manager Europa bei Data I/O GmbH, verantwortlich für den Verkauf von automatischen Programmier- und Provisioning Lösungen für Flash-Speicher, Microcontroller, Secure Elements und Authentification-ICs an die europäische Elektronikfertigungsindustrie. Er hat mehr als 25 Jahre Erfahrung im B2B-Verkauf von komplexen High-Tech Lösungen, erworben in verschiedenen Positionen und Verantwortungsbereichen im Vertrieb der Siemens AG und bei CTDI. Herr Demianiw ist Dipl.-Ing. der Elektrotechnik.