Qualifizierte Reworkprozesse - Von der Anforderung zum sicheren und dokumentierten Prozess

Online Vortrag: FED Regionalgruppe Hamburg am 03.06.2020

Im Falle der notwendigen und erlaubten Nacharbeit ist ein qualifizierter, schonender sowie dokumentierter Prozess unerlässlich, um zuverlässige Elektronik herzustellen und Wertschöpfung zu retten. Durch eine auf die Anforderungen der Baugruppe angepasste Reworkprozedur wird die Grundlage für eine adäquate Fertigungsqualität geschaffen. Als Basis für die Lötprofilerstellung dienen Normvorgaben, Materialdatenblätter sowie Angaben der Baugruppe zu Lötwärmebedarf und Lötwärmebeständigkeit. So kann mit Hilfe von Reworksystemen ein prozesssicherer, wiederholgenauer und hochwertiger Nacharbeitsprozess etabliert werden.

Eine im ZVEI-Arbeitskreis „Rework und Repair“ erarbeitete Empfehlung für ein schonendes Nacharbeits-Reflowprofil zur schonenden Prozessierung und Sicherstellung eines zeitnahen Temperaturausgleichs auf der Baugruppe wird von Helge Schimanski, Gruppenleitung Modul-Services, Fraunhofer ISIT, vorgestellt. Herausforderungen, Möglichkeiten und Grenzen der Prozessdokumentation werden aufgezeigt und Ansätze einer Vernetzung des Rework-Arbeitsplatzes im Fertigungsprozess dargestellt.