PFAS-Verbot & mögliche Strategien dem Problem zu begegnen

Perfluorierte und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS-Verbindungen) sind aufgrund ihrer überragenden Stabilität unter chemischen und thermischen Umgebungseinflüssen seit den 1950er Jahren in zahlreichen Anwendungen im Einsatz; von Beschichtungen, über Chemikalien zur Brandbekämpfung bis hin zu Dichtungsmaterialien und Medizinanwendungen. Auch in der Elektronikindustrie werden sie als Kapsel- und Isoliermaterial vielfach genutzt. Der Antrag zur Restriktion von PFAS, welcher der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) vorgelegt wurde, stellt viele Unternehmen potentiell vor die Aufgabe Ersatzstoffe für Ihre Anwendungen zu finden. So beginnen viele bereits jetzt mit der Suche nach Alternativen zu PFAS-Produkten, um dem drohenden Verbot zuvor zu kommen. Der Vortrag fasst das geplante PFAS-Verbot kurz zusammen und beleuchtet mögliche Strategien dem Problem zu begegnen. PFAS-Ersatzstoffe müssen vielen Anforderungen gerecht werden, da ist der Nachweis dieser Eignung ein zentraler Aspekt. Gezeigt werden Möglichkeiten zur Identifikation potentieller Ersatzstoffe und der Qualifizierung entsprechender Materialien für den jeweiligen Anwendungsfall.