Optimierung des Material-Managements in der Elektronikfertigung
Die Materialwirtschaft eines Unternehmens umfasst alle Betriebsmittel und Verbrauchsmaterialien an einem Fertigungsstandort. Dabei unterscheidet sich häufig der Materialfluss innerhalb eines Fertigungsstandorts hinsichtlich der Lagerung der Verbrauchsmaterialien sowie der Warenbereitstellung im Fertigungsbereich.
Bei der Elektronikfertigung an einer SMT Linie werden hohe Anforderungen an die Bereitstellung und Verarbeitung der Materialien gestellt. Diese Forderungen sind eine hohe Produktqualität und Produktivität, ein erhöhter Automatisierungsgrad und Kostenoptimierungen.
Ein erhöhter Automatisierungsgrad innerhalb der Fertigung verfolgt das Ziel, die Ausbringung der Fertigungslinie zu steigern und gleichzeitig die notwendige Anzahl an Bedienern sowie die Anzahl menschlicher Fehler zu reduzieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Automatisierung ist eine automatisierte Warenbereitstellung.
Um eine Automatisierung der Fertigung zielgerichtet voranzutreiben, sollte ein jeweils an den Fertigungsstandort angepasstes, optimiertes Materialflusskonzept vorhanden sein. Im Beitrag werden verschiedene Ansätze zur Optimierung des Materialflusses in der Elektronikfertigung hinsichtlich Ihrer Vor- und Nachteile sowie deren Anwendbarkeit in der Praxis gegenübergestellt. Die Anwendung der jeweiligen Optimierungsstrategie wird für verschiedene Fertigungssituationen bei Elektronik OEMs und EMS Dienstleister diskutiert.