Optimieren der Baugruppenentwicklung durch Verringerung des Time-to-Market
Der Einfluss von „Time-to-Market“ auf den Prozess der Produktentwicklung ist offensichtlich: In dieser Phase entstehen zahlreiche Kosten für das neue Produkt, in erster Linie Personal- und Materialkosten. Andererseits erwirtschaftet das Produkt selbst noch keinen Umsatz und somit auch keinen Deckungsbeitrag. Zur Kostensenkung und Wettbewerbsfähigkeit kann die Entwicklungszeit von Baugruppen durch verschiedene Maßnahmen signifikant verkürzt werden. Der zeitliche Aufwand für Entwicklung und Schaltplanentwurf, die Auswahl der Bauteile, Layout und Prototypenbestellung wird selten in Frage gestellt. Oftmals sind Redesigns sogar schon fest in die Projektdurchlaufzeit einkalkuliert.
Um die Effizienz zu maximieren, ist es für Entwicklungsunternehmen empfehlenswert, das gesamte Feld von der Beratung über Prototyping bis zur Endmontage vom EMS-Unternehmen betreuen zu lassen. Der Auftraggeber muss dann nur noch diese eine Schnittstelle überwachen.
Wird nach Fertigstellung des Layouts die EMS-Prototypen-Bestückung beauftragt, läuft die Zeit: Innerhalb einer Woche können erste Prototypen von darauf spezialisierten EMS-Dienstleistern geliefert werden. Sämtliche Vorgänge – von der Beschaffung über die Produktion bis hin zum Erstmusterprüfbericht – sind in dieser Frist möglich. Für Deutschland ist eine signifikante Reduzierung des „Time- to-Market“ elementar wichtig. Wer im Wettbewerb bestehen will, muss nutzen. Der Vortrag zeigt den konsequenten der Kosten- und Zeitvorteile.
Jens Arnold
Geschäftsführer
beflex electronic GmbH
Der ausgebildete Kommunikationselektroniker und Industriemeister mit einem Studienabschluss in Europäischer BWL ist seit 1993 in der EMS-Branche zuhause. Jens Arnold bekleidete stets strategische oder operative Funktionen in der Baugruppenproduktion. Sein umfangreiches Wissen eignete er sich unter anderem als Geschäftsführer eines EMS-Unternehmens, sowie als Geschäftsführer und Mitgesellschafter eines Maschinenbauunternehmens an.
