Lösungen zur Qualitätssicherung und Langzeitlagerung von Bauteilen in Zeiten der Allokation

Online Vortrag der FED-Regionalruppe Berlin am 18.06.2020

Stetige Weiterentwicklung, Innovationen und gesetzliche Vorgaben sorgen dafür, dass seitens der Hersteller immer mehr elektronische Bauteile binnen kürzester Zeit abgekündigt und somit obsolet werden.
Insbesondere in Zeiten der Allokation kommt der Ersatzteilverfügbarkeit und der frühzeitigen Erkennung von Verfügbarkeits-Risiken elektronischer Bauteile und Baugruppen eine hohe Bedeutung zu.

Qualität von Ware, die nicht vom Originalhersteller direkt, sondern über Drittlieferanten (Brookern) beschafft wird, muss im Besonderen mithilfe vielfältiger Methoden und Verfahren
auf Ihre Originalität und Funktionalität überprüft werden.

Mithilfe einer Langzeitlagerung kritischer Bauteile als Bestandteil eines strategischen Obsoleszenzmanagements kann bereits vor dem Eintritt von Abkündigungen die lückenlose
Bauteilversorgung mit qualitativ hochwertiger Ware über den gesamten Produktlebenszyklus sichergestellt werden.

Es wird gezeigt, dass die unterschiedlichsten Alterungsprozesse und deren Risikofaktoren bei einer einfachen Lagerung der benötigten elektronischen Bauteile und Baugruppen in Dry-Packs
oder Stickstoff-Dry-Packs bereits nach 1-2 Jahren die Verarbeitbarkeit und auch die Funktionalität der elektronischen Komponenten gefährden.
Anhand des Vergleichs der unterschiedlichen Lagerverfahren werden Vor- und Nachteile diskutiert und Lösungen vorgestellt, um eine Lagerfähigkeit von bis zu 50 Jahren zu erreichen.
Die Qualität, Verarbeitbarkeit und Funktionalität und somit auch die Verfügbarkeit der Komponenten für die Serie oder als Ersatzteile kann dadurch für Jahrzehnte sichergestellt werden.
Abkündigungen von Ersatzteilen verlieren ihre Brisanz und immense Kosten können vermieden werden.