Inks for smart surfaces and in-mold electronics

FED Conference Talk am 05.10.2020

Gedruckte Elektronik macht elektromechanische Bauelemente wie Schalter oder Taster überflüssig, kann in 3D-Oberflächen integriert werden, verbindet Funktionalität mit dekorativen Elementen und ermöglicht die Einbettung von LEDs und Hintergrundbeleuchtung.

Da auch flexible und dehnbare Substrate bedruckt werden können, lässt sich gedruckte Elektronik beispielsweise in Sitze integrieren.

Gedruckte Elektronik kann im Auto platziert werden, wo sie benötigt wird. Die aufwendige Verkabelung entfällt und dem Design sind kaum Grenzen gesetzt, da sich gedruckte Elektronik in nahezu beliebig geformte Flächen und Bauteile integrieren lässt.

In-Mold-Decoration oder Film-Insert-Molding (IMD / FIM) auf der Basis von Siebdruck und Hochdruckformung gibt es schon seit einiger Zeit. Durch gedruckte Elektronik können Touchfunktionen direkt in das Kunststoffteil integriert werden, wodurch eine "intelligente Oberfläche" entsteht.

Diese intelligenten Oberflächen sind ein großer Markttrend im Automobilinnenraum oder bei der weißen Ware.

Das angewandte Verfahren erfordert ein robustes und zuverlässiges leitfähiges Tintensystem, das den hohen Temperaturen und dem Druck beim Thermoformen und Formen standhält. Neben der durch die gedruckte Elektronik erzielten Oberflächenschärfe muss die Oberfläche auch nahtlos sein.

Bei ELANTAS Europe haben wir die Expertise im Bereich IMD angewandt und mit unserem Wissen über gedruckte Elektronik kombiniert.
Anhand eines konkreten Beispiel werden die notwendigen Schritte und Verfahren erörtert.