Hardware und Firmware agil entwickeln: Agile Hardware – aber wie? Ein Erfahrungsbericht aus der Praxis

Spätestens mit der Veröffentlichung des agilen Manifestes im Jahre 2001 begann der Siegeszug agiler Vorgehensmodelle in der Softwareentwicklung.

Weiterhin durchdringt Software unseren Alltag inzwischen fast
vollständig - meist als Teil von eingebetteten Systemen. Doch gerade für die Entwicklung solcher Systeme scheinen agile Methoden an ihre Grenzen zu stoßen. Hardware- und Softwareentwicklung müssen schließlich Hand in Hand gehen. Hardware ist naturgemäß weniger agil als Software. Richtig? Nicht ganz! Die Vorteile, z.B. schnelles Feedback, die Möglichkeit ohne bekannte Spezifikation beginnen oder auf Änderungen reagieren zu können, gehen verloren, wenn die Hardware weiterhin monolithisch entwickelt wird. Aber muss Hardware so entwickelt werden?

Interessanterweise zeigt sich, dass viele Unterschiede zwischen Hard- und Software durch die Anwendung von geeigneten Entwurfsprinzipien aufgehoben werden können. Im Vortrag wird dies anhand eines Beispiels aus der Medizintechnik konkret erläutert und vorgestellt.

Mario Blunk

Inhaber und Geschäftsführer
Blunk electronic

Dipl.-Ing. Elektrotechnik (FH Jena). 25 Jahre Erfahrung in der Entwicklung elektronischer Baugruppen und Systeme (Hardware-Entwicklung, Testkonzepte und Fertigung). Berater und Trainer, u.a. sicherheitsrelevante Anwendungen (Medical, Transportation und Avionics).


Dr. Tobias Kästner

Expert Engineer für Internet of (Medical) Things
Method Park Engineering, Method Park Holding AG

Promotion Theoretische Physik/Quantentheorie (FriedrichSchiller-Universität Jena). Danach Softwareprojektleiter. Später Systemarchitekt und Coach für Projekte und Teams (Medizintechnik-Unternehmen). Seit 2016 bei Method Park: Agilität (CSM), Softwarearchitekturen (iSAQB-FL), Systems Engineering und Blockchain.