Dünn, leicht, flexibel trifft starr und leistungsstark: Gedruckte Elektronik in Hybridsystemen

Durch ihre kostengünstigen und leicht skalierbaren Produktionsprozesse ermöglicht gedruckte Elektronik die Integration von Elektronik, Sensoren und weiteren Komponenten in Alltagsgegenstände. So können Verpackungen, Textilien, Autoinnenräume und ganze Gebäude intelligent und interaktiv gestaltet werden. Durch die Kombination klassischer Silizium-Elektronik mit gedruckten Komponenten lassen sich leistungsstarke und gleichzeitig flexible Schaltungen realisieren. Da sich die Branche derzeit im Wandel von Technology Push zu Market Pull in einem breiten Anwendungsspektrum befindet, kann es für den Einzelnen schwierig sein, Schritt und Überblick zu behalten. Die OE-A, der größte internationale Industrieverband auf diesem Gebiet, veröffentlicht deswegen regelmäßig eine Roadmap, um das Wissen und die Zukunftserwartungen der Branche umfassend und prägnant darzustellen. Die Präsentation gibt einen Überblick über den aktuellen und zukünftigen Stand der Technik sowie die daraus folgenden Anwendungen.

Klaus Hecker ist Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft OE-A (Organic and Printed Electronics Association) im VDMA. Er ist seit 2003 im VDMA tätig, zunächst als Projektmanager zur Planung einer Pilotlinie zur Entwicklung und Herstellung von OLED-Displays. Zuvor leitete er von 1998 bis 2002 am Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH (IMM) Projekte im Bereich Flachdisplays und Mikrotechnik. Er studierte Physik an der Universität zu Köln und wurde dort im Bereich der experimentellen Festkörperphysik zu nanostrukturierten metallischen und supraleitenden Systemen promoviert.