Disruptiver Ansatz additiv hergestellter Schaltungsträger

Das Schlagwort "3D-Druck" wurde in den letzten Tagen häufig diskutiert. Angesichts der Vielfalt der gesamten Branche gibt es keine "One-size-fits-all"-Lösung. Ein Übergang vom "Rapid Prototyping" zur "direkten Fertigung" ist möglich.

Um die Ressourcen (Material und Bearbeitungszeit) in der Additiven Fertigungselektronik (AME) optimal auszunutzen, sollte das Grunddesign optimiert werden. Ein Ansatz ist, Material an Stellen zu drucken, um größere Kriechstrecken zu erreichen.

Ein zweiter Ansatz besteht darin, generative Designprinzipien zu nutzen, um Material in Bereichen zu reduzieren, die nicht elektrisch genutzt werden (Gitterhaut, Wabenstruktur, etc.)

Ein dritter ist die Implementierung (Druck) von Zusatzfunktionen zur Optimierung der Montage, der Montageprozesse und der EMV-Schirmung.

Anhand eines Beispiels einer steckbaren Sensorplatine für die Ansteuerung eines Leistungsmodules sollen in diesem Vortrag einige Vorteile der AME beschrieben werden. Zudem soll ein Ausblick über die Designmöglichkeiten von leiterplattenähnlichen Substraten aus additiver Fertigung gegeben werden. Die aufgezeigten Lösungsansätze führen in der Konsequenz zu neuen Tools, einer neuen Tool-Chain und Datenformaten.