Das Elektronik-Betriebssystem - Die Wertschöpfungskette der Elektronikentwicklung neu gedacht

Die Elektronikindustrie gilt als die Leitindustrie für die Digitalisierung, ist jedoch bei der Transformation seiner eigenen Prozesse oft eher Nachzügler als Innovator.

Während die Software immer agiler und testgetriebener wird, gilt im Bereich der Hardware noch das altbewährte V-Diagramm.

Entlang der Wertschöpfungskette werden oft noch Excel und Legacy-Anwendungen eingesetzt, die Informations- und Datensilos erzeugen.

Dies führt zu den zwei Grundproblemen in den Design- und Fertigungsprozessen:

Entscheidungen sind nicht datengetrieben und die nötige Kollaboration ist nicht vorhanden. Das Resultat davon sind viele Reibungsverluste an Schnittstellen, unnötige Design-Iterationen, sowie arbeitsintensive Prozesse.

Um diese Probleme zu bewältigen, benötigt es eine ganzheitliche Lösung, welche sich mit den anderen modernen Werkzeugen integriert, allen relevanten Nutzern Zugang gewährt und wichtige Prozesse selbst übernimmt - das “Elektronik-Betriebssystem” (EOS), die Grundlage für intelligente Automatisierung, u.a. mit künstlicher Intelligenz.

Der Nukleus des EOS ist der Angebotserstellungsprozess, bei dem den OEMs und den EMS die Kollaboration erleichtert und den EMS selbst eine Kalkulation in Stunden statt Wochen ermöglichen werden soll. Als Erweiterung können die kompletten “Design for Excellence” Konzepte, gerade im Bereich Konformität und Fertigbarkeit, neu gedacht werden.