Anlieferungsformen von Leiterplatten im Hinblick auf die Weiterverarbeitbarkeit
Die typische Anlieferungsform von Leiterplatten an den Kunden und/oder Baugruppenfertiger ist in einer eingeschweißten Folie. Aber wie sollte die Leiterplatte optimal angeliefert werden, um eine einfache und zügige Weiterverarbeitung zu ermöglichen?
Nicht nur die Frage, ob die Leiterplatte vereinzelt oder im Nutzen angeliefert wird, ist hier von elementarer Wichtigkeit. Auch die Art der Verpackung spielt eine wichtige Rolle. Gerade bei kleinen Leiterplatten, die oft als Schüttgut ankommen, kann das problematisch werden. Oder wie sollten dünne FR4- bzw. Flex-Leiterplatten angeliefert werden (Stichwort Baugruppenfertigung, Prozessoptimierung)? Oftmals werden diese mit einem FR4-Träger ausgerüstet. Was bei Mustern und kleinen Serien sinnvoll ist, kann bei mittleren und großen Serien schnell ein nicht unerheblicher Kostenfaktor werden. Zumal die Träger danach in der Regel einfach entsorgt werden (Stichwort Nachhaltigkeit).
Der Vortrag gibt eine Übersicht über typische Anlieferungsformen von Leiterplatten, von der Einzel-Leiterplatte über Nutzen, Verpackung und leiterplattenuntypische Verpackungen (z.B. Anlieferung in Trays oder gegurtet).
Ein Schwerpunkts liegt auf der Anlieferung von dünnen FR4- und Flex-Leiterplatten:
• Wie können diese sinnvoll für die Weiterverarbeitung angeliefert werden?
• Welche Möglichkeiten bietet Ihnen Ihr Leiterplattenlieferant (Alternativen zu einem fixen FR4-Träger)?
• Worauf muss hier geachtet werden (was alles passieren kann, wenn man einen Träger nicht 100% definiert)?
• Welche serientauglichen Möglichkeiten gibt es?
• Wie kann man Trägersysteme dazu nutzen, Leiterplatten mit unterschiedlichen Technologien einfach zu verbinden?