Erfolgreicher Auftakt: 1. Pan-European Electronics Design Conference (PEDC) in Wien begeistert Teilnehmer aus 20 Ländern
Mit großem Erfolg fand in Wien die erste Pan-European Electronics Design Conference (PEDC) statt. Die neue internationale Konferenz, organisiert vom Fachverband Elektronikdesign und -fertigung e. V. (FED) und IPC, brachte Experten und Branchenvertreter aus 20 Ländern und vier Kontinenten zusammen. Ziel der PEDC war es, eine neue europäische Plattform für den Austausch zu aktuellen Entwicklungen und Trends im Elektronikdesign zu schaffen.

Eröffnung und Fachprogramm auf höchstem Niveau
Dieter Müller, Vorsitzender des FED, und Matt Kelly, CTO von IPC, eröffneten die Veranstaltung und hoben die Relevanz der Konferenz für die europäische Elektronikindustrie hervor. „Die PEDC bietet eine einzigartige Gelegenheit, aktuelle Themen wie die Rolle der künstlichen Intelligenz im Elektronikdesign sowie die Herausforderungen und Chancen im Bereich der Nachhaltigkeit zu diskutieren. Wir sind stolz darauf, die PEDC als Plattform für den internationalen Wissensaustausch in der Elektronikbranche – und insbesondere für Designer – zu etablieren, so Dieter Müller. „Angesichts der rasanten Veränderungen in der Halbleiterchip-Architektur und dem Packaging auf Komponentenebene ist es äußerst wichtig, einen Co-Design-Ansatz von Chip zu Gehäuse zu System zu verfolgen, um elektronische Systeme und Produkte der nächsten Generation zu ermöglichen. Die PEDC-Konferenz mit ihrem Schwerpunkt auf KI-Integration, neuen Design-Flows und Tools war ein wichtiger Schritt, um OEMs, Zulieferer und Hochschulen zusammenzubringen, damit sie zusammenarbeiten und ihr Wissen austauschen können. Die Plattform hat die Lieferkette dabei unterstützt, Designpraktiken und Fachwissen der nächsten Generation in Europa und weltweit voranzutreiben“, fasst Matt Kelly zusammen.
Spannendes Fachprogramm und lebhafte Diskussionen
Die Keynotes von Prof. Thomas Ebel von der University of Southern Denmark und Lukas Henkel (OV Technologies) setzten wichtige Impulse: Während Ebel den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) bei der Entwicklung passiver Bauelemente beleuchtete, stellte Henkel die Entwicklung einer Open-Source-Smartwatch vor. Anschließend befasste sich ein Panel unter Leitung von Alexander Gerfer (Würth Elektronik) mit dem Thema KI im Elektronikdesign. Ein zweites Panel – moderiert von Didrik Bech (Altium) – diskutierte lebhaft, wie der Lebenszyklus von Elektronikprodukten nachhaltig gestaltet werden kann.
Begleitende Fachausstellung und Networking
In der begleitenden Fachausstellung präsentierten 13 Unternehmen ihre Produkte rund um das Thema Elektronikdesign. Die Teilnehmer nutzten die Pausen intensiv, um sich über neue Technologien auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Auf einer Networking Reception konnten die Teilnehmer in entspannter Atmosphäre neue Kontakte knüpfen und bestehende vertiefen.
Starke Impulse für die Zukunft
Nach zwei intensiven Tagen voller Diskussionen und hochkarätiger Vorträge zieht die PEDC eine positive Bilanz. Die Konferenz hat gezeigt, dass KI das Potenzial hat, Elektronikdesign zu revolutionieren und dass das Thema Nachhaltigkeit in der Elektronikindustrie einen immer größeren Stellenwert einnehmen wird. Dass es in Europa einen Bedarf für ein paneuropäisches Austauschformat gibt, hat die erste PEDC eindrucksvoll bewiesen. Die Zusammenarbeit zwischen IPC und FED hat sich dabei als voller Erfolg erwiesen. „Ohne das Engagement unserer Referenten, des Organisationsteams, der Mitglieder des Programmausschusses und unserer Sponsoren wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen“, betonte Peter Tranitz (Senior Director Technology Solutions, IPC) abschließend.
Kontakt:
Christoph Bornhorn
Geschäftsführer
Tel. +49(0)30 340 6030-60
c.bornhorn@fed.de
Der Fachverband Elektronikdesign und -fertigung (FED) e. V.
Der FED vertritt die Interessen von 700 Mitgliedern. Die Mitglieder des Verbandes sind Leiterplattendesigner und -hersteller, EDA- und EMS-Firmen, Anbieter von Fertigungsausrüstung, Software und Verbrauchsmaterialien, Prozess- und Technologiedienstleister. Der FED gibt seinen Mitgliedern Orientierung und Unterstützung bei den technischen Unternehmensprozessen und Entscheidungen. Schwerpunkt der Verbandsarbeit sind das Aufbereiten und Weitergeben von Fachwissen sowie die berufsbegleitende Qualifikation von Elektronikdesignern und Elektronikfachkräften.