Weiterbildung, Diskussion und Networking für die österreichische Elektronikindustrie
Der Treffpunkt für die Elektronikbranche in Österreich. Mit dem Austrian Electronics Day hat der FED einen Branchentreff für die Elektronikfertigung in Österreich ins Leben gerufen. Neben spannenden Vorträgen gibt es die Möglichkeit, mit Experten direkt ins Gespräch zu kommen und sich über neue Trends zu informieren und auszutauschen.
Highlights
- Sieben Fachvorträge zu aktuellen Themen
- Viel Gelegenheit zum Networken
- Vorstellung Raketen-Projekt des Aerospace Team Graz
- Führung durch die Universität
Veranstaltungsort

Technische Universität Graz
Infeldgasse 16B
Hörsaal HS i11
8010 Graz
Agenda
09:00 – 09:30 Eröffnung und Begrüßung
Georg Witzlinger, Jürgen Braunsteiner, Jürgen Deutschmann, Wolfgang Weber
09:30 – 10:10 Was macht Luft in einer Leiterplatte?
Erich Schlaffer - AT&S
10:10 – 10:50 3D-Leiterplatten
Johann Hackl, Marin Leeb - KSG
10:50 – 11:10 Pause und Networking
11:10 – 11:50 Die „Gesundheitsvorsorge“ für elektronische Endgeräte
Maximilian Hoffmann - Bay-Soft
11:50 – 12:30 3D-Elektronik
Hanno Platz - Leiter FED-Arbeitskreis 3D-Elektronik
12:30 – 13:30 Pause und Networking
13:30 – 14:10 ESD
Reinhard Ertl - Frequentis
14:10 – 14:50 EMV-gerechtes Elektronikdesign
Thomas Kollros, Hans Peter Kaiser - Würth Elektronik
14:50 - 15:10 Pause & Networking
15:10 – 16:00 Vorstellung Raketenprojekte des Aerospace Team Graz
Georg Witzlinger - ASTG/TU Graz
16:00 – 17:30 Führung durch ASTG/TU Graz
17:30 Ende der Veranstaltung
Themen und Referenten

Erich Schlaffer absolvierte die Höhere Technische Bundeslehranstalt für Elektrotechnik in Kapfenberg und ist seit 1998 ist im Unternehmen der AT&S tätig. Zuerst als Prozessingenieur im Foto - Strukturierungsbereich. Anschließend leitete er die Abteilungen mechanisch Bohren, Laserbohren, Fräsen und elektrischer Test. Später war er verantwortlich für ein Photovoltaik Projekt, daß sich mit der Entwicklung von rückseitig kontaktierten Modulen beschäftigte. Seit 2012 ist er Projektleiter in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, und verantwortlich für die Entwicklung von Hochfrequenz Anwendungen in der Leiterplatte.
Was macht Luft in einer Leiterplatte? – Neuartige Lösungen verbessern die Signalübertragung!
5G - die fünfte Generation kabelloser Kommunikationstechnologie stellt die gesamte Elektronik Industrie vor neuen Herausforderungen. Viele neue Anwendungsgebiete sind in der Entwicklung oder befinden sich bereits in der Testphase. Latenz, Bandbreite und Konnektivität sind nur einige Begriffe, welche die bisherigen Anforderungen weitaus übertreffen. Der Trend in der Leiterplatte geht in Richtung höherer Diversifikation, Modularisierung und Miniaturisierung. Effektive & effiziente Verbindungslösungen sind erforderlich um diese Anforderungen erfüllen zu können. Luftschlitze und Kavitäten in der Leiterplatte reduzieren Signalverluste und benötigen weniger Leistung. Im Rahmen dieses Vortrages werdenneuartige technische Konzepte an Beispielen in Automotiv, Industrie und Telekommunikation vorgestellt.

Hans Peter Kaiser studierte nach Abschluss der HTL-Mödling im Fachbereich Elektrotechnik am Technikum Wien. Er ist Absolvent des Bachelor-Studiengang Elektronik und Wirtschaft und des Masterstudienganges Innovations- und Technologiemanagement. Seit 2011 ist er bei Würth Elektronik beschäftigt. Seine Hauptaufgaben liegen in der Aus- und Weiterbildung der Vertriebsmannschaft und in der technischen Kundenberatung. Der Field Application Engineer stellt das Bindeglied zwischen Produktmanagement und den Elektronikentwicklern im Markt dar.
EMV-gerechtes Design
Um ein EMV gerechtes Elektronik-Design zu gewährleisten, ist es notwendig
- Die gültige Gesetzgebung zu kennen
- Ein optimiertes Schaltungslayout zu entwerfen
- Entsprechende Filter aufzubauen
Die Würth Elektronik als Lieferant von Filterbauteilen blickt auf jahrzehntelange Erfahrung im Bereich EMV-Filterung zurück.
Ziel dieses Vortrages ist es theoretisch und praktisch zu veranschaulichen, welche Bauteile beim Aufbau von Filtern eine wichtige Rolle spielen und wie man diese zielführend einsetzen kann. Wir betrachten anhand eines Beispiels wie man vom EMV-Messergebnis einen optimalen Filter aufbaut und welche Einflussfaktoren in der Praxis die theoretischen Filtereigenschaften beeinflussen können.

Thomas Kollros war nach seiner Ausbildung an der HTL St. Pölten im Fachbereich Nachrichtentechnik und Elektronik bei einem EMS Dienstleister im Vertrieb beschäftigt, bevor er in den Bauteilsektor zur Würth Elektronik wechselte. Hier ist er seit 2010 im technischen Vertrieb tätig. Nach dem Aufbau und der Bereichsleitung Elektromechanik ist er seit 2021 für die Ausrichtung des Vertriebs der elektronischen Bauteile sowie Wireless Connectivity & Sensor verantwortlich. Ganz nach dem Unternehmensmotto „more than you expect“ kann Thomas Kollros mit seinem guten Netzwerk in der Elektronik Branche punkten, wenn es neben Bauteilen auch um gesamtheitliche Lösungen geht.

Maximilian Hoffmann ist seit seinem Ausbildungsbeginn 2013 Teil des Bay-Soft Teams. Als Anwendungsentwickler arbeitete er aktiv an der Bay-2 Applikationsprogrammierung mit. Nach seiner Ausbildung übernahm er die Verantwortung für den Bereich Customer Care. Langjährige Erfahrungen in den Bereichen Implementierung, Schulung und Projektmanagement machten ihn zum Digitalisierungsexperten für die Elektronikbranche. Maximilian setzt seine Expertise ein, um innovative Technologien und Kundenwünsche in die Bay-2 Software zu transformieren. So gewährleistet das Bay-Soft Team immer am Puls der Zeit zu sein. Seit 2021 leitet Maximilian den Vertrieb der Software Bay-2 PDM + Best Price Engine.
Die „Gesundheitsvorsorge“ für elektronische Endgeräte
Bauteilmangel, globale Krisen und Lieferprobleme – Wie lange können Sie Ihre Baugruppen und Geräte noch produzieren? Welches Ihrer Bauteile wird bald abgekündigt oder beinhaltet einen Gefahrenstoff? Wenn Sie im produzierenden Gewerbe tätig sind, kennen Sie sicher die vielfältigsten Herausforderungen. Um Engpässe frühzeitig zu erkennen, erfordert es ein digitalisiertes Monitoring.Was Sie brauchen, wenn Sie den Herausforderungen begegnen wollen:
- Data Import via API: Erstklassiger API-Datenimport der SiliconExpert, IHS und Octopart -Daten in Bay-2 PDM
- Routine via API: Nächtliches Datenupdate der Lifecycle- und Compliance Daten, PCN, Second Sources, Verfügbarkeiten
- Integration: Synchronisieren aller Daten mit ERP –und ECAD- System
- Monitoring: Check der maximal möglichen Produktionsmenge, auf Basis der weltweit verfügbaren Bestände
- All-In-One Processing: Angepasste, integrierte Prozesse von der Entwicklung bis zum Einkauf
Übernachtung
Bitte buchen Sie Ihre Übernachtung selbst (Selbstzahler). Hotels in der Nähe:
Der Austrian Electronics Day wird unterstützt von: