Intelligente Vorrichtungen zur Fehlervermeidung - Wie Lötsysteme die Elektronikfertigung optimieren
In der Elektronikfertigung ist das qualitativ hochwertige Wellen- und Selektivlöten maßgeblich - sei es im Automotive Bereich, in der Luft- und Raumfahrt, der Medizin- oder Energietechnik. Viele verschiedene Faktoren beeinflussen das Lötergebnis.
Der Vortrag konzentriert sich auf drei wesentliche Herausforderungen, die mit individuellen Lötsystemen gelöst werden können und spricht damit alle Anwender im Wellen- und Selektivlöten an: Standzeit, Lötergebnis, Bauteilbestückung.
Die generelle Lötqualität im industriellen Lötprozess ist von entscheidender Bedeutung. Neben einem klug gewählten Lötmaskendesign hat die Standzeit einen hohen Einfluss auf das Lötergebnis. Mit der Verwendung von Titaneinsätzen sorgt man für eine optimierte Standzeit sowie eine verbesserte Temperatur in der PCB und damit für ein optimales Lötergebnis. Um Lötbrücken bei zu engen Pin-Abständen zu verhindern, können sogenannte Lotfänger eingesetzt werden, die das Zinn von der Lötstelle ziehen. Die manuelle THT-Bestückung muss korrekt erfolgen, damit aufwendige Nacharbeiten vermieden werden. Lötsysteme mit Poka-Yoke-Deckelsystemen können die richtige Bauteilbestückung überprüfen. Mit einer speziellen Erweiterung können auf Wunsch sogar Bauteilhöhen abgefragt werden.